#vernetzt: Menschen – Dinge – Prozesse

#vernetzt: Menschen - Dinge - Prozesse

Mit dem Programmschwerpunkt „#vernetzt: Menschen - Dinge - Prozesse“ greift das neue Kursprogramm der vhs hochaktuelle Themen auf: digitale Welten, Social Media, globale Arbeitswelt u.v.m. Wir alle müssen einen neuen Umgang mit vielen „Dingen“ erlernen, die unseren Alltag verändern. Auch die Prozesse entwickeln sich weiter. Agiles Arbeiten und gute Kommunikationsfertigkeiten werden verlangt; mit künstlicher Intelligenz erleben wir rasante Entwicklungen beispielsweise in der Medizin, beim Militär, in der Bildung, in der Pflege. Von digitaler Gesundheit über globale Vernetzung bis hin zu ökonomischen Verflechtungen: Welche Interaktionen gibt es zwischen den verschiedenen Feldern? Was bedeutet das für die Menschen? Einige sehen vordergründig die positiven Auswirkungen, andere bleiben kritisch. Gibt uns die Ethik Ansätze, um Kriterien und Regeln zu entwickeln? Wo sind Chancen? Was sind die Risiken? Es sind etliche neue Dimensionen des Vernetzt-Seins, die zum Nachdenken aber auch zu Austausch und Debatte anregen.

Wir betrachten Vernetzungen auch über die digitalen Aspekte hinaus: Geschichte und Kunst, Ökologie, Biologie, Politik und Interkulturalität – nur einige der Bereiche in denen Verflechtungen, Abhängigkeiten, und Kreisläufe von Bedeutung sind.

Schauen Sie ins vhs Herbstprogramm und lassen Sie sich inspirieren!

> Kursdetails

Arbeit, Muße und Genussbildung ‒ Vortrag und Diskussion
im Rahmen der Ausstellung ELKE WEBER: ARBEIT

Status Keine Online-Anmeldung möglich
Kursnummer 232-20012
Beginn Di., 17.10.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer 1 Termin(e)
Kursort TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Kursgebühr Eintritt frei
Kursleitung
Erwerbsarbeit ist oftmals wenig motivierend, allenfalls mäßig interessant und zudem zumeist nicht angemessen vergütet. Dennoch herrscht ein positives Arbeitsethos mit seinem Credo „fleißig zu arbeiten“ ungebrochen vor und dringt in nahezu alle Facetten des gesellschaftlichen, kulturellen und individuellen Lebens ein. Selbstoptimierung lautet hierbei die Devise: „an sich selbst“ soll gearbeitet, aber dabei ja die Beziehungs-, Bildungs- und Kreativarbeit nicht vernachlässigt werden. Zugleich bleibt die Hoffnung, dass sich harte Arbeit aufgrund von Technologieentwicklung, vom mechanisch-maschinellen Fortschritt bis hin zur datenbasierten sogenannten Künstlichen Intelligenz, bald erledigt habe und den Menschen dann endlich mehr freie Zeit zur Verfügung stehe.

Während die einen Fleiß und Arbeit predigen und die anderen ihre Hoffnung auf einen technologiegetriebenen Automatismus hin zur Utopie des Müßiggangs setzen, erinnert Claus Baumann in seinem Vortrag an die gesellschaftskritische Bildungstheorie von Karl Marx. Diese hat eine emanzipatorische, freie wie allseitige Bildung der gesellschaftlichen Individuen im Blick, und zwar auf der Grundlage einer Überwindung der kapital- und klassenförmig strukturierten Gesellschaft. Im Zentrum dieser Bildungstheorie stehen weder Arbeit als grundlegende menschliche Tätigkeitsweise noch fortschrittsoptimistische Technikutopien, sondern die mündige mußevolle Bildung gesellschaftlicher Individuen, wozu auch Genussbildung gehört.

Dr. Claus Baumann ist Gesellschaftstheoretiker und im wissenschaftlichen Dienst der Universität Stuttgart angestellt, im Fachbereich Philosophie. Publikationen und Kontakt siehe: www.clausbaumann.de
Bitte Kursinfo beachten


Termin(e)

Datum
17.10.2023
Uhrzeit
19:00 - 21:00 Uhr
Ort
TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart


Keine empfohlenen Kurse vorhanden

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im TREFFPUNKT Rotebühlplatz

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Di und Mi: 09:00–13:00 Uhr

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Mo-Fr: 10.00–20.00 Uhr


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