Geschichte: Unser koloniales Erbe:
Postkolonialismus

Status
Kursnummer	222-15355
Zeitraum	von Mi. 30.11.2022 bis Mi. 25.01.2023, 14:00 - 17:30 Uhr
Dauer	5
Kursort	TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Kursgebühr	99,00 €
Kursleitung	Astrid Gehrig
Zusatzinformation	Sofern es aufgrund der Corona-Situation erforderlich ist, findet der Kurs online über Zoom statt.

Dieser Begriff beschreibt zum einen die Epoche nach dem Ende des Kolonialismus, andererseits bezeichnet er theoretische Ansätze der Entkolonialisierung und Dekonstruktion von eurozentrischem Wissen und Wissensproduktion. Ziel ist zu verstehen, wie im Kontext der ungleichen Machtverhältnisse Europäer*innen aus der kolonialen Machtposition heraus Wissen und Bilder über die kolonisierten Gesellschaften und über Europa schufen und als angeblich neutrale Wahrheit durchsetzten. Dabei entstand ein abgewertetes Bild des kolonisierten Anderen und ein aufgewertetes Bild von sich selbst. Diese durch die europäische Dominanz hervorgebrachten Bilder, Identitäten und Wissensbestände sind bis heute wirksam und prägen weiterhin, wie sich Menschen im globalen Norden und im globalen Süden (selbst) sehen. Wir fokussieren uns auf die Handlungsmacht und die Widerstandsstrategien der Kolonisierten. Literatur wird abermals eine große Rolle spielen.
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