Archiv Rotebühlgalerie


Semester 23/2
 

Mein Name ist Mensch
30 Artikel der Menschenrechte interpretiert von Jochen Stankowski

Die Ausstellung „Mein Name ist Mensch” widmet sich den grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte, die die Basis unseres Staates und unserer Gesellschaft bilden. Diese Rechte dienen als Richtschnur und Maßstab für das Zusammenleben der Menschen. Sowohl für den Staat und die Politik als auch für die Bürgerinnen und Bürger sind die Menschenrechtsartikel die Grundlage ihres Handelns und ihrer Verantwortung gegenüber der gesamten Bevölkerung. Die Plakate von Jochen Stankowski in der Ausstellung sind eine visuelle Darstellung dieser Artikel. 

Die Ausstellung findet im Rahmen der bundesweiten Aktion zur Erklärung der Menschenrechte vor 75 Jahren statt. Die Aktion ist eine Initiative der Die AnStifter.
 

Dauer: 06.11.2023-28.01.2024

Plakate für Europa, Studierende der abk

Was bedeutet Europa für dich? Was macht Europa für dich aus? Mit diesen Fragen sind Verband Region Stuttgart und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart auf Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (abk) zugegangen und haben die Klassen des Studiengangs Kommunikationsdesign gebeten, sich mit dem Europa von heute auseinanderzusetzen. Und die Studierenden haben geantwortet: mit einem breiten Spektrum an Themen und Perspektiven auf individuell gestalteten Plakaten. So entsteht Raum für Diskussion und Reflexion, die interessante Zugänge zu dem Themenfeld Europa eröffnen.

Ausstellungsdauer: 09.03.2023 – 05.11.2023



Semester 22/2
 

NATIVE RUNWAY

Auf dem Indian Market in Santa Fe, der größten zeitgenössischen indigenen Kunstmesse, hält die Southwestern Association of Indian Arts (SWAIA) jährlich eine indigene Haute Couture Modenschau ab. Seit 2014 wuchs die Fashion Show unter der Leitung von Amber-Dawn Bear Robe zu einem der populärsten Events des Indian Market. Die von Erika Knecht kuratierte Fotoausstellung „NATIVE RUNWAY: Indigenous Fashion from North America“ zeigt preisgekrönte Designs indigener Modeschöpfer/innen unterschiedlicher indigener Kulturen in den USA und Kanada. Jede der beeindruckenden Modeschöpfungen ist im jeweiligen indigenen Kulturerbe tief verwurzelt und interpretiert dieses neu und souverän im Hier und Jetzt. Die Modedesigns feiern so die Widerstandskraft und Lebendigkeit, die Kreativität, Modernität und Vielfalt indigener Kulturen und Menschen heute.

Ausstellungsdauer: 31.01.2023 – 28.02.2023

 

 

Wirken und Nutzen – 30 Jahre TREFFPUNKT Rotebühlplatz

Der TREFFPUNKT Rotebühlplatz als Ort der Kreativität, Bildung, Begegnung und aktiven Auseinandersetzung wird 30 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums widmen wir dem Bau eine eigene Ausstellung. Der Fotograf und Architekt Wolfram Janzer dokumentiere schon vor mehr als 30 Jahren die Entstehung des Gebäudes. Heute wirft er mit seiner Kamera einen neuen Blick auf die Einrichtung.
Erfahren Sie anhand der ausgestellten Werke, was sich verändert hat, wie sich Wirken und Nutzen zueinander verhalten und welche Möglichkeiten sich für die Gestaltung des Baus in Zukunft bieten.

Mehr Informationen finden Sie im Flyer.

Ausstellungsdauer: 23.09.2022 – 29.01.2023



Semester 22/1
 

Jecheskiel David Kirszenbaum – Karikaturen eines Bauhäuslers zur Weimarer Republik

Elementare Brüche und radikale Neuanfänge kennzeichnen das Leben von Jecheskiel David Kirszenbaum. Vom polnischen Schtetl kommt er 1920 als Bergmann ins Ruhrgebiet und geht von dort an das Bauhaus nach Weimar. Als kritischer Beobachter der jungen Demokratie setzt er sich zwischen 1926 und 1933 in seinen Karikaturen ironisch mit menschlichen Schwächen auseinander. Neben gesellschaftlichen Themen, wie der Rolle der Frau, spiegelt die Ausstellung das Erstarken des Rechtsradikalismus wider. Es sind Themen der Zeit, die nicht an Aktualität verloren haben.
Die Ausstellung ist in Kooperation mit der vhs-Weimar entstanden.

Ausstellungsdauer: 11.05.2022 – 18.09.2022

 

EIN LEBEN FÜR DAS HOLZ – PORTRAIT EINES SÄGEWERKS

Die Fotografien von Julia Ochs nehmen die Betrachter/innen mit auf den Weg des Nutzholzes in einem heimischen Sägewerk. Mit beindruckender Maschinenkraft wird ein mächtiger Waldbaum zu Brettern, Kanthölzern oder Balken zersägt. Bei einem Herstellungsweg, der im 21. Jahrhundert kaum noch vorstellbar ist, gehören harte, körperliche Arbeit und die Demut vor der Natur dazu. In einer Welt, in der Produktionsprozesse immer schneller, kostengünstiger und effizienter sein müssen, wirkt das beinahe museal anmutende Sägewerk wie aus einer anderen Zeit. Seit 1971 betreibt Max Ochs mit der Leidenschaft und dem Herzblut eines Sägewerkers, das vor 112 Jahren von seinem gleichnamigen Großvater gegründete Sägewerk in einer Kleinstadt am Fuße der schwäbischen Alb.

Ausstellungsdauer: 22.10.2021 – 08.05.2022



Semester 21/1

Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg

Seit dreißig Jahren berichten Fotograf/innen von Zeitenspiegel Reportagen aus Krisenregionen wie Afghanistan, Irak, Somalia oder dem Kosovo. Auf ihren Bildern wollen sie mehr zeigen als Waffen und Soldaten. Viel wichtiger sind ihnen die Folgen der Konflikte: das Leid der Menschen, ihr Hoffen und ihre Verzweiflung. Und auch ihr Versuch, wieder auf die Beine zu kommen.

Die Fotos sind im Auftrag von Zeitschriften und Zeitungen entstanden und im Rahmen des Projekts „Peace Counts“, das Friedensmacher/innen in Krisenregionen porträtiert. Aus diesem Fundus der Zeitenspiegel-Fotografen hat die Servicestelle Friedensbildung bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) gemeinsam mit der Berghof Foundation die Bilderbox „Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg“ für den Schulunterricht in Baden-Württemberg zusammengestellt.

Zeitenspiegel Reportagen ist eine Gemeinschaft für Reporter/innen mit Sitz in Weinstadt im Remstal (www.zeitenspiegel.de). Die Autor/innen, Fotograf/innen und Filmer/innen arbeiten für Redaktionen wie STERN, SPIEGEL, GEO, ARTE, ARD und stern TV.

Träger der Servicestelle Friedensbildung (www.friedensbildung-bw.de) sind die LpB Baden-Württemberg, die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Die Bilderbox „Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg. 40 Fotos für den Frieden“ ist erhältlich im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Ausstellungsdauer: 24.02.2021 – 26.09.2021



Semester 20/2

 

Indien: The Waste Pickers´ Landfill – Überleben im Müll der Anderen 

Eine Fotoreportage von Christoph Püschner

Stadt Guntur in Indien: Auf einer Müllkippe am Rande der Millionenstadt leben die Waste-Picker – Menschen, die zwischen Hausmüll, Elektroschrott und Krankenhausabfällen nach Kunststoff, Aluminium und anderen wiederverwertbaren Materialien suchen. Die Müllsammler/innen gehören zu den „Unberührbaren”, einer vom Rest der indischen Gesellschaft ausgegrenzten Schicht. Männer, Frauen und Kinder vegetieren in einem stinkenden Moloch; ohne Strom und ohne Trinkwasser. Die indische Umweltexpertin Rupa Mukherjee nennt sie das „Rückgrat des Recyclingsystems in Indien”. Ende 2018 besuchten die Autorin Nicole Graaf und der Fotograf Christoph Püschner zwei Wochen lang die Waste-Picker. Im Auftrag der Hilfsorganisation „Brot für die Welt”, die in der Stadt Guntur die lokale Organisation DBRC (Dalit Bahujan Resource Center) zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Müllsammler/innen unterstützt, berichten die Reporter/innen über den Alltag der dort lebenden Menschen.

Kooperationspartner: Brot für die Welt, Zeitenspiegel Reportagen und prolab

Die Ausstellung wurde zuvor im Willy-Brandt-Haus in Berlin gezeigt.

Ausstellungsdauer: 26.09.2020 – 21.02.2021



Semester 20/1

WE ARE PART OF CULTURE – Queeres Europa – die vielfältige Geschichte unserer Gesellschaft

Karl von Württemberg, Simone de Beauvoir, Friedrich der Große, Selma Lagerlöf, Alan Turing, Käthe Kollwitz, Königin Christina von Schweden, Greta Garbo und Freddy Mercury sind bekannte Namen der europäischen Geschichte. Sie alle waren herausragende Größen in Kunst, Literatur, Politik, Wissenschaft und Musik. Und doch gibt es etwas, das sie alle neben ihrer Bekanntheit und ihrem Verdienst an der Gesellschaft gemeinsam haben: Sie alle waren queer.

Die Kunstausstellung „WE ARE PART OF CULTURE“ zeigt über 30 queere Persönlichkeiten in großformatigen Kunstwerken von der Antike bis heute, die unsere Gesellschaft nachhaltig geprägt haben. Die Portraits der Persönlichkeiten wurden von national und international bekannten Künstler/innen speziell für diese Ausstellung geschaffen.

Das Projekt 100% MENSCH und die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Stadt Stuttgart präsentieren die Ausstellung von Mai 2020 bis Ende 2021 in vielen verschiedenen öffentlichen Räumlichkeiten der Stadt. Im TREFFPUNKT Rotebühlplatz wird die Ausstellung in einer speziell für Schulen aufbereiteten Plakatversion zu sehen sein. Diese Version umfasst neben den Portraits der Persönlichkeiten weitere Plakate mit Inhalten zu Vielfalt, Familie und Respekt.

Die Ausstellung findet im Rahmen des vhs-Programmschwerpunktes „Grenzen überwinden“ statt.

Mehr Infos unter www.wapoc.de 

Ausstellungsdauer: 01.08.2020 – 22.09.2020



Semester 19/2

Als die Großen klein waren – Ein Album verschwundener Dinge!

Text: Till Penzek    Illustrationen: Julia Neuhaus

Fröhliches Erinnern und zugleich ein vergnüglicher Einblick in den Kindheitsalltag heutiger Eltern.
Wie war das damals, als es weder Internet noch Smartphone gab? Wie haben deine Eltern telefoniert, Fotos gemacht oder Musik gehört? Wie haben sie sich verabredet, Nachrichten verschickt und Tagebuch geführt? Wo bekamen sie ihre Informationen her?
Dieses witzige Sach-Bilderbuch erinnert an die Dinge, die verschwunden sind, vor einer Generation aber noch alltäglich waren: Telefonzellen, Fotokameras mit Film, Audiokassetten, Straßenkarten, Lexika.
Dieses witzige Sachbilderbuch bietet fröhliches Erinnern und zugleich einen vergnüglichen Einblick in den Kindheitsalltag heutiger Eltern – für die ganze Familie.

Börsenverein in Kooperation mit dem Verlag Nilpferd bei G&G und der vhs Stuttgart
Die Ausstellung in der Rotebühlgalerie findet im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen statt.

Ausstellungsdauer: 17.01.2020 – 29.03.2020



Im Spiegel der Vielfalt – ein vhs Veranstaltungsjahr

Die Volkshochschulen in Deutschland, auch die volkshochschule stuttgart (vhs), feiern 2019 ihr 100-Jahr-Jubiläum. In dieser Ausstellung nehmen wir das Jubiläum zum Anlass, die große Vielfalt der vhs Programmbereiche und vhs Veranstaltungen eines Jahres anhand von Plakaten, Programmheften und Postkarten zu würdigen und unseren Besucher/innen widerzuspiegeln.

Im Fokus stehen dabei unsere regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsreihen aus Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Gesundheit ebenso wie unsere zahlreichen Festivals und Großveranstaltungen. Auch das breite Spektrum unserer Einzelveranstaltungen, wie Vorträge, Lesungen oder Konzerte, kommen in der Ausstellung nicht zu kurz. Sie zeigen, dass die vhs „Bildung für alle“, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht oder Vorkenntnissen, ermöglicht, ganz nach dem bundesweiten Jubiläumsmotto „100 Jahre – Wissen teilen“.

Ausstellungsdauer: 18.09.2019 – 07.01.2020


Semester 18/2

Druckgrafiken aus der Edition Staeck – FLAGGE ZEIGEN – Aktion für mehr Demokratie
Bestandteil der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“

Andreas Pitz, Kurator der Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, schreibt in seiner Einführung: „Klaus Staeck, der bekannte linke Grafiker aus Heidelberg und langjährige Präsident der Akademie der Künste hat bereits 1994 unter dem Motto FLAGGE ZEIGEN 38 Kunstschaffende aufgefordert, mit künstlerischen Mitteln auf die Ereignisse zu reagieren. So sind eindrucksvolle Druckgrafiken von Künstlerinnen und Künstlern wie z. B. Max Bill, Christo, A.R. Penck, Rosemarie Trockel, Günther Uecker, und Tomi Ungerer entstanden.“ 

Klaus Staeck beschreibt seine Kampagne 1994 folgendermaßen: „Künstlerinnen und Künstler zeigen Flagge für demokratisches Engagement, gegen Gewalt, Fremdenhass und Verdrängung. Sie mischen sich mit ihren Mitteln in die Auseinandersetzungen innerhalb der Gesellschaft ein. Dieses Projekt ist ein künstlerischer Zwischenruf zur Verteidigung der Demokratie, die in Zeiten sozialer Umwälzungen und rechtsextremistischer Bedrohungen besonders gefährdet erscheint. Das Projekt FLAGGE ZEIGEN will einen Beitrag leisten zur als dringend notwendig erkannten Veränderung in einer Zeit, die einer wachsenden Zahl von Menschen Angst macht, weil viele Formen äußerer Ordnung gefährdet erscheinen und für viele aus diesem Grund neben dem äußeren Frieden auch der innere in Gefahr gerät. FLAGGE ZEIGEN ist das Gegenteil von sich verkriechen oder verdrücken. Es ist eine Aufforderung zum Engagement.“

Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ ist ein Gesamtprojekt der Diakonie Deutschland und wird vom Bundesfamilienministerium im Rahmen der Kampagne „Demokratie leben“ gefördert. In Stuttgart sind das Diakonische Werk Württemberg, die Evangelische Gesellschaft Stuttgart, die Diakonie in Stuttgart und die Evangelische Kirche in Stuttgart offizielle Kooperationspartner und Veranstalter des Begleitprogrammes.

Die Ausstellung in der Rotebühlgalerie wird im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Volkshochschule“ gezeigt.

Ausstellungsdauer: 07.05.2019 – 30.06.2019

Neues ABC-Buch

Ein Klassiker in der Geschichte der Fibeln, neu interpretiert von einem der erfolgreichsten Illustratoren der Gegenwart.
„Ein Kinderbuch und kein Kinderbuch. Ein Buch zum Schreiben- und Lesenlernen. Ein Gespräch von Jahrhundert zu Jahrhundert zwischen dem skeptischen Aufklärer Moritz (1756-1793) und dem aufgeklärten Skeptiker Erlbruch (geb. 1948) über die Frage, was den Mensch zum Menschen macht. Wo Moritz predigt, da gerät Erlbruch ins Träumen. Wo Moritz mahnt und klagt, öffnet Erlbruch leise ein paar Türen und Fenster ins Freie. Wo Moritz, vom eigenen Pathos ergriffen, die Tugend preist, inszeniert Erlbruch ironisch das große Welttheater. Was der eine streng auseinandernimmt, in seine Bestandteile zerlegt, Mensch und Menschenwelt, immer der Maxime gewiss: Es ist die höchste Würde, ein Mensch zu sein – das buchstabiert der andere neu zusammen. Und wir hören ihn dabei fröhlich brummen und summen und seufzen und kichern: Der Mensch, ach ja.” (Benedikt Erenz, Die ZEIT)

Wolf Erlbruch
Wolf Erlbruch, geboren 1948, war bis 2009 Professor für Illustration an der Bergischen Universität Wuppertal. 2017 erhielt Wolf Erlbruch als erster deutscher Künstler den renommierten Astrid Lindgren Memorial Award für sein Gesamtwerk. Zudem wurde er mit dem Gutenbergpreis der Stadt Leipzig, dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises sowie mit der Hans Christian Andersen Medaille ausgezeichnet.

Karl Philipp Moritz
Karl Philipp Moritz (1756–1793) war ein vielseitiger Schriftsteller des Sturm und Drang, der Berliner Aufklärung und der Weimarer Klassik. Er hatte ein bewegtes Leben als Hutmacherlehrling, Schauspieler, Hofmeister, Lehrer, Redakteur, Schriftsteller, Spätaufklärer, Philosoph und Kunsttheoretiker.

In Kooperation mit dem Börsenverein und dem Verlag Antje Kunstmann.
Die Ausstellung findet im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen 2019 statt.

Ausstellungsdauer: 06.02.2019 – 29.04.2019


Fotoausstellung „3 years in motion“
Dancers across Borders & Salmaleque Dance Company, TanzTheater mit Geflüchteten
Fotografien von Andrea Teicke
„You can change your life in a dance class.” (Royston Maldoom)

Seit über drei Jahren begleitet Andrea Teicke „Dancers across Borders & Salamaleque Dance Company“ mit ihrer Kamera. Dabei hält sie in ihren Bildern bewegende und einmalige Momente auf und hinter der Bühne fest.

2015 hat die Tänzerin und Choreographin Heidi Rehse mit der volkshochschule stuttgart den Versuch gewagt, mit Geflüchteten aus vhs Flüchtlings- und Integrationskursen und der Salamaleque Dance Company eine Tanzaufführung zu erarbeiten. Das künstlerische Experiment „World Second Hand“ wurde ein großer Erfolg. Seitdem haben mehr als 40 Tänzer/innen aus 19 Ländern an den drei Tanztheaterstücken „World Second Hand“, „Lost Dreams of Perfection“ und „Parts of Us“ mitgewirkt.

Die Tänzer/innen bringen ihr Leben zwischen der verlorenen Heimat und den Herausforderungen des Neuanfangs auf die Bühne. In ihren Stücken erzählen sie auf ganz persönliche Weise von ihrem Leben, ihren Erfahrungen, von verlorenen Träumen, überraschenden Wendungen, von ihren Ängsten und ihrem Mut.

Um groß zu sein, sei ganz. Verstelle und verleugne nicht, was dein. Sei ganz in allem. Und lege dein ganzes Sein in dein geringstes Tun.” (Fernando Pessoa)

Die Tanzgruppe bedeutet für mich Freunde und Familie. Sie war für mich mein erster Kontakt zu den Menschen in Deutschland. Am Anfang war ich verloren und in der Gruppe habe ich mich wiedergefunden.” (Nafee Madarati, Syrien)

Dancers across Borders is the place where I feel the urge to move in the rhytm of life again. Not to stand still when everything around me is moving fast. And it is always better to move with a little bit of grace in life.” (Afroditi Festa, Griechenland)

Unsere Tanzgruppe ist für mich eine Oase des Friedens, in der es egal ist, woher jemand kommt, wie alt man ist, welcher Religion man angehört und mit welcher Laune man kommt – nach dem Tanzen geht es einem immer besser.” (Lea Weber, Deutschland) 

Wir sind eine Gruppe, die die Leidenschaft zu tanzen teilt. Tanzen tut uns allen sehr gut.” (Amidou Wassiou, Togo)

Adel Thaaer, Irak • Afrim Fejzullahi, Kosovo • Afroditi Festa, Griechenland • Alex Alsayed, Syrien • Akoele Ametano, Togo • Amidou Wassiou, Togo • Anvar Sherahmad, Afghanistan • Arnaud Tchoungang, Kamerun • Banoo Jamali, Iran • Dzay Jegr, Kurdistan • Farideh Rashidinasab, Iran • Gaeth Al Draie, Syrien • Grigorii Popov, Russland • Gui Votteler, Deutschland • Hani Alturky, Syrien • Heidi Rehse,  Deutschland • Hossein Ibrahimi, Afghanistan • Izabela Pertek, Polen • Jens Volpp, Deutschland • John Ogbolu, Nigeria • Lea Weber, Deutschland • Lena Biedlingmaier, Deutschland • Larry King, Ghana • Mojdeh Fahandezsaadi, Iran • Mohammad Bakr, Syrien • Mola, Gambia • Mulu Hagos, Eritrea • Nafee Madarati, Syrien • Nazan Uzumel, Türkei • Nima Mesbah, Iran • Paula Disselkamp, Deutschland • Phil Koch, Deutschland • Sarjo Konteh, Gambia • Stefan Späth, Deutschland • Stephanie Bendezu-Cardenas, Ghana • Tanko Mamouni, Togo • Timo Hofmann, Deutschland • Umut Uludag, Türkei • Wael Omarai, Syrien • Xiu Mung Huang, China

An der Vernissage können Sie die Beteiligten persönlich kennenlernen, die Company live bei einer Kurzperformance erleben und Kulinarische Spezialitäten aus vielen Ländern probieren.

Ausstellungsdauer: 18.11.2018 – 23.01.2019

Fotoausstellung „Parallelen“

im Rahmen der Jubiläen der Städtepartnerschaften Stuttgart – St. Helens – Lódz

2018 feiert nicht nur Stuttgart das Jubiläum dreier Städtepartnerschaften (St. Helens, Lódz, Mumbai), sondern auch der älteste Stuttgarter Fotoclub, der „fotoclub stuttgart 1938 e.V.“. Seit 80 Jahren gibt es ihn und seit über 30 Jahren pflegt er Kontakte zu Gleichgesinnten in verschiedenen Partnerstädten.

Anlässlich der Jubiläen hat eine Delegation des „fotoclub stuttgart 1938 e.V.“ die Fotoclubs in St. Helens und Lódz besucht und dabei ist Eines besonders aufgefallen: die vielen Parallelen der Partnerstädte zu Stuttgart, sowohl in der städtischen Struktur und Entwicklung, der Architektur, der Kulturszene und bauhistorischen Wandel.

So steht in Stuttgart der weltweit erste Fernsehturm, während sich in St. Helens mit dem Sankey Viaduct der weltweit erste zweigleisige Eisenbahn-Viadukt befindet. Die ulica Piotrkowska in Lódz bildet zum Beispiel das Gegenstück zur Stuttgarter Königstrasse und das Arboretum, der Botanische Garten bei Rowogie, ist mit dem Garten der Wilhelma vergleichbar.

Diese Parallelen und vieles mehr werden von den polnischen, britischen und Stuttgarter Fotograf/innen auf ganz persönliche Weise in Szene gesetzt.

Begeben Sie sich auf eine interessante Städtereise durch die Ausstellung, die im Rahmen des vhs Semesterthemas „Internationale Stadt“ und „Partnerstädte in Aktion“ in Kooperation mit dem fotoclub stuttgart 1938 e.V. und der Stadt Stuttgart stattfindet.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.fotoclub-stuttgart.de

Ausstellungsdauer: 27.06.2018 – 15.10.2018


Semester 18/1

17 Sustainable Development Goals
17 Ziele an 17 Orten – Die Globalen Nachhaltigkeitsziele in Baden-Württemberg des Dachverband Entwicklungspolitik BW e.V. (DEAB)

Die Ausstellung rückt die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („Sustainable Development Goals“ – SDGs) in den Blick, die in der Agenda 2030 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. An 17 Orten (Ausstellungsflächen) können Sie, zusätzlich zu allgemeinen Infos, Beispiele einer gelungenen Umsetzung dieser Ziele kennenlernen.
Die Präsentation unterschiedlichster Projekte verdeutlicht, wie sich zahlreiche Menschen und Initiativen in Baden-Württemberg und weltweit für eine global gerechte Welt im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele einsetzen.
Die Ausstellung lädt zur Auseinandersetzung mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung und ihrer Umsetzung ein und motiviert und inspiriert zum eigenen Handeln. Entstanden ist die Ausstellung im Rahmen der gleichnamigen Veranstaltungsreihe des Eine-Welt-Promotor/innenprogramms und des Dachverbands Entwicklungspolitik Baden-Württemberg DEAB e.V. Weitere Informationen und die Begleitbroschüre zur Ausstellung finden Sie auch hier.
Kontakt: E-Mail an Gundula Bueker

Ausstellungsdauer: 24.04.2018 – 05.06.2018

Zwei Bilder – ein Wort.

Das Teekesselchenspiel als Rätselspaß
Von Mirja Winkelmann, Prestel Verlag

In dieser Hommage an die Sprache werden 22 Wortpaare in wunderschönen Illustrationen abgebildet, die sich ein und dasselbe Wort teilen. Wie das geht? Hm, es gibt zum Beispiel ein einziges Wort für ein Besteckteil und kuschelige Hasenohren. Oder was ist das Wort ist für ein weißes Pferd und gleichzeitig für gammeliges Brot? Oh wie schön, ein Schimmel! Ach nee, igitt Schimmel! Es ist auch für Erwachsene ein Riesenspaß, herumzurätseln und jedes Mal wieder überraschende Verbindungen zu entdecken.
Übrigens: Auch im Englischen und Spanischen gibt es verblüffende Teekesselchen bzw. Homonyme („tank“ etwa heißt Panzer und Aquarium, „trunks“ Badehose und Elefantenrüssel). Im September 2017 ist auch die englische Ausgabe des Buches erschienen, für die spanische Ausgabe sucht Mirja Winkelmann noch einen Verlag. Die Autorin Mirja Winkelmann lebt in Hamburg. Sie arbeitet selbstständig als Art Direktorin und Illustratorin und hat schon als Kind wie verrückt „Teekesselchen“ gespielt.

Die Ausstellung findet im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen 2018 statt.

Ausstellungsdauer: 12.01.2018–19.04.2018

volkshochschule stuttgart
TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Rotebühlplatz 28 | 70173 Stuttgart
Tel: +49 (0)711 1873-800
Fax: +49 (0)711 1873-709
E-Mail: info@vhs-stuttgart.de

Postanschrift:
Fritz-Elsas-Str. 46/48 | 70174 Stuttgart

 

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Persönliche Anmeldung und Information
im TREFFPUNKT Rotebühlplatz

Mo-Fr: 09:00–13:00 Uhr und 14:00–20:00 Uhr
Sa: 09:00–14:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit
Mo-Fr: 10:00–20:00 Uhr
Sa: 09:00–14:00 Uhr


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