vhs photogalerie
Seit 25 Jahren ist die vhs-photogalerie ein zentraler Ort für zeitgenössische Fotografie, der sowohl deutsche als auch internationale Fotograf*innen präsentiert. Die Galerie zeigt Werke von etablierten und anerkannten Künstler*innen, gibt aber auch jungen, aufstrebenden Talenten eine Bühne. Die vhs-photogalerie zeichnet sich außerdem durch ihr abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm aus: Neben künstlerischer wird auch herausragende Dokumentarfotografie ausgestellt.
Die jährlich vier hochwertigen Ausstellungen und deren Vernissagen erleben Sie kostenfrei.
Seit Herbst 2018 ist Bettina Michel freie Kuratorin der vhs-photogalerie.
Ausstellung: Michel Kekulé. MUTTERLAND
MUTTERLAND ist eine fragmentarische, dokumentarische Arbeit, in der Michel Kekulé die gesellschaftlichen und persönlichen Bruchstellen erkundet, die die deutsche Wiedervereinigung in der ostdeutschen Provinz hinterlassen hat. Auch mehr als 35 Jahre nach dem Mauerfall sind die Folgen dieses Umbruchs noch spürbar. Die Arbeit nähert sich einem Landstrich, in dem sich Spuren der Transformation eingeschrieben haben – und sucht zugleich in der Vergangenheit nach Antworten. Sie bewegt sich zwischen gesellschaftlicher Aufarbeitung und einer intimen Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte des Fotografen. MUTTERLAND ist keine Verklärung des Vergangenen, keine Romantisierung eines untergegangenen Staates. Es ist der Versuch, das zu fassen, was im Übergang nicht verschwindet, sondern sich verlagert. Eine Spurensuche nach den Frakturen im Osten, deren Nachklang jetzt erst hörbar wird. Was bleibt, ist das Bild: als Beweis, als Behauptung von Gegenwart. Michel Kekulés fotografische Arbeit ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen und eröffnet Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten. Zu seinen Kernthemen gehören Migration und die multiperspektivische Auseinandersetzung mit Ostdeutschland. Seine Arbeit richtet sich auf gesellschaftliche Realitäten, in denen sich soziale Ungleichheiten, Spannungen und Brüche verdichten – ohne sie auf einen geografischen Raum zu begrenzen.
Michel Kekulé lebt in Berlin.
- 16.05.2025 - 28.09.2025: New York speaks – Visual Conversations. von Nina Welch-Kling
Die Ausstellung NEW YORK SPEAKS – VISUAL CONVERSATIONS von Nina Welch-Kling lädt ein, in die lebendige Welt der Street Photography einzutauchen, die das tägliche Leben New Yorks einfängt. Mit ihrer kompakten Kamera in Brusthöhe
durchstreift Nina Welch-Kling die Straßen und entdeckt ihre Motive wie beiläufig im Strom der Passanten. In ihren Fotografien verwandelt sie spontane Begegnungen und flüchtige Momente in kunstvolle Kompositionen, die durch das Spiel aus Licht und Schatten geprägt sind. Ihre Vorliebe für starke Kontraste und präzise Bildkompositionen verleiht den Bildern eine besondere, geheimnisvolle Tiefe.
Als Deutsch-Amerikanerin, die seit über 30 Jahren in dieser dynamischen Metropole lebt, hat die Fotografin eine eigenständige künstlerische Perspektive entwickelt. In der Postproduktion wählt sie sorgfältig die besten Aufnahmen aus, um die optimalen Motive in eindrucksvollen Diptychen zu präsentieren. Im Dialog dieser Bildpaare eröffnen sich neue, rätselhafte Räume. Die fotografischen Konversationen machen neugierig, wecken Interesse und die Phantasie der Betrachtenden. Auf den zweiten Blick verweisen sie auch auf ihre erzählerische Qualität, ihren sozialen Aspekt und ihre ästhetische Natur.
Die aktuelle Serie »Duologues« ist das Ergebnis eines Langzeitprojekts, das seit 2017 in einem kontinuierlichen kreativen Prozess entstanden ist. Nina Welch-Klings Leidenschaft für Kunst und Architektur, die sie während ihres Studiums in Chicago und Los Angeles entwickelte, prägt auch ihre fotografischen Arbeiten. Ihre Fähigkeit, die Essenz des urbanen Lebens einzufangen und dabei neue Facetten zu ergänzen, macht sie zu einer bedeutenden Stimme in der Straßenfotografie. Nina Welch-Kling kommt ursprünglich aus Bayern und lebt in ihrer Wahlheimat New York.
Ergänzend zur Ausstellung ist das Fotobuch Duologues erschienen.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Bettina Michel.
- 07.03.2025 – 11.05.2025 | „Urban City Stories: Street Reflections" von Jens Krauer
Der Schweizer Fotograf Jens Krauer begeistert mit seiner dichten, unmittelbaren Straßenfotografie, die das pulsierende Leben in Großstädten wie New York, Paris, Zürich oder Istanbul einfängt. Seine Aufnahmen zeigen Passanten, Menschen bei der Arbeit, Kinder, Obdachlose oder Flaneure. Die Kunst der schwarz-weißen Porträts besteht darin, den zufälligen, flüchtigen Moment der Begegnung im Bildausschnitt einzufangen: Spontanität trifft auf eine präzise Komposition, gewürzt mit viel Gefühl und packender Lichtführung. Jens Krauers intensive Schaulust reflektiert das alltägliche Leben – laut oder leise erzählen die Menschen ihre Geschichte. Und die visuelle Präsenz der Porträtierten vermischt sich mit der Phantasie der Betrachtenden. Ergänzend zur Ausstellung ist das Fotobuch „In Plain Sight – Candid Urban Encounters“ erschienen.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Bettina Michel. Jens Krauers Leidenschaft für urbanes Leben begann als Graffiti-Künstler. 2013 entdeckte er die schwarz-weiße Straßenfotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel. Inzwischen fotografiert er in Großstädten rund um den Globus. Der renommierte Street Photographer arbeitet auch als Coach für Workshops. Seine Arbeiten wurden bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. Jens Krauer lebt in Zürich.
- 29.11.2024 – 23.02.2025 | Norbert Rosing: „GLÜCK DES AUGENBLICKS"
Norbert Rosing lässt sich als Fotograf nicht von seinem Thema Natur trennen. Seit über 30 Jahren fotografiert er faszinierende Bilder von Eisbären, und arktische Gletscherlandschaften sind seine Leidenschaft. Der Lebensraum Arktis im Nordpolarmeer umfasst nicht nur die charismatischen Eisbären, auch Walrosse und Seevögel gehören dazu wie das Packeis und die Polarlichter. Inzwischen wurde daraus das Lebensprojekt „Im Reich der Eisbären“ mit andauernden Reisen in den Kanadischen Norden, nach Grönland und Spitzbergen wie aktuell im September 2024.
Zwei Fotoexpeditionen führten Rosing in den Süden, in eine der letzten unberührten Wildnisregionen der Erde: die Antarktis. Dieser lebensfeindliche Ort ist dennoch ein Paradies der Pinguine. Rosing beeindruckt mit Aufnahmen der riesigen Vogelkolonien, schroffen Felsküsten und weiten Naturpanoramen.
Die Ausstellung widmet sich auch den atemberaubenden Naturschönheiten der USA mit den einzigartigen Landschaften aus dem amerikanischen Südwesten.
Als international renommierter Naturfotograf bereist Norbert Rosing nicht nur die Welt. Intensiv fotografiert er auch sein Heimatland Deutschland in Farbe und Schwarzweiß. Wer kennt schon alle 16 Schutzgebiete Deutschlands so detailliert wie der Landschaftsfotograf. Eindrucksvolle Aufnahmen von der Ostsee bis zum Bayerischen Wald präsentieren die charakteristischen Naturschätze zu allen Jahreszeiten.
Die vhs-photogalerie stuttgart zeigt einen Querschnitt durch Norbert Rosings beeindruckendes Werk mit neuen erstmals veröffentlichten Fotografien. Die Ausstellung mit 60 Bildern wird kuratiert von Bettina Michel.
23.02.2024 – 05.05.2024 | Rainer Zerback. RECENT TOPOGRAPHICS
In seinen fotografischen Arbeiten beschäftigt sich Rainer Zerback seit über drei Jahrzehnten intensiv mit dem Thema Zivilisation. Die Ausstellung RECENT TOPOGRAPHICS dokumentiert die Bandbreite dieses Werks, das auch die jüngere Fotogeschichte neu interpretiert.RECENT TOPOGRAPHICS bezieht sich im Titel auf die amerikanische Landschaftsfotografie der »New Topographics«. In den 1960er Jahren entstand eine Bewegung, die den Blick auf banale und bislang kaum beachtete Orte wie Agrarlandschaften oder Vorstadtsiedlungen richtete. Mit dieser Ausstellung rückt Rainer Zerback hingegen wieder die sehenswerte, schöne oder sogar spektakuläre Landschaft in den Mittelpunkt. Allerdings zeigen sich diese Naturlandschaften nicht unberührt von der menschlichen Zivilisation, sei es durch – manchmal erst auf den zweiten Blick erkennbare – Relikte des Menschen, sei es durch die massive Anwesenheit des Menschen selbst.
In der Bildwelt der »Contemplationes« erkundet Zerback eine stille, menschenleere Welt. Seine gezielte Bildbearbeitung betont einzelne alltägliche Gegenstände, so dass nur noch die Spuren menschlicher Zivilisation erscheinen: Autos, Klettergerüste, Behausungen aller Art. Was im ersten Moment den Eindruck friedlicher Abgeschiedenheit erweckt, wirkt auf den zweiten Blick irritierend und beunruhigend. Es scheint, als seien die Menschen vor kurzem noch da gewesen.
Für die zweite Serie der Ausstellung bereiste der Fotograf »Places of Interest«. Der Begriff stammt aus Reiseführern und bezeichnet Orte, die sich durch ihre historische oder kulturelle Bedeutung oder durch ihre landschaftliche Schönheit auszeichnen. Ameisengleich wuseln deshalb besonders viele Menschen durch die Bilder spektakulärer Landschaften oder urbaner Plätze.Rainer Zerback präsentiert in der Gegenüberstellung dieser beiden Serien gleichsam eine imaginierte Archäologie des gegenwärtigen Anthropozäns. Als würden wir zurückblicken auf ein ameisenartiges menschliches Welttheater und gleichzeitig dessen Verschwinden konstatieren. Letztlich bleiben die Dinge übrig in einer ambivalenten und überaus ästhetischen »Welt ohne uns«.
Rainer Zerback (*1958) ist Fotograf und hat zuletzt an fotografischen Bestandsaufnahmen des urbanen und des ländlichen Raums gearbeitet. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Ausstellungen gezeigt worden. Er lebt und arbeitet in Ludwigshafen am Rhein.
Kuratiert wird die Ausstellung von Bettina Michel.
- 01.12.2023 – 11.02.2024 | Provisorium | Stopgap
Die Ausstellung »Provisorium | Stopgap« vereint die besten 112 Bilder des Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild 2023. In den präsentierten Bildstrecken werden keine Gebäude dokumentiert, denn architekturbild würdigt Fotografie mit Architektur in herausragender inhaltlicher und formaler Vielfalt. Mit Serien von je vier Bildern erkunden die 31 Fotografinnen und Fotografen jeweils unterschiedliche Sujets, die von Zwischenstadien, Brüchen, Improvisationen und Fantasie erzählen. Die subtilen, manchmal humorvollen oder unmittelbaren Interpretationen zeigen beispielsweise kreativ gestaltete Hinterhof Bolzplätze, sorgfältig abgeschirmte urbane Rückzugsorte von Obdachlosen oder die irritierende Abwesenheit von Architektur auf einer Baustelle. Nichts ist hier auf Dauer, Beständigkeit angelegt, alle Motive kreisen um das Vorübergehende, die Veränderung in der Zeit.
Das Hamburger Fotografenteam Nicole Keller & Oliver Schumacher untersucht die absurden, komischen
Provisorien in unserer Umgebung. Das Duo selbst schreibt: „Wir laden ein, diese Alltagsmomente mit offenen Augen zu suchen, zu entdecken und sich über sie zu freuen.“ Ihr spielerisch leicht und elegant wirkendendes Bilderquartett ist mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Zwei weitere gleichwertige Preise gingen an Katharina Roters aus Berlin für eine Schwarz-Weiß-Serie, die in Armenien angesiedelt ist, und an hiepler, brunier, ebenfalls Berlin, für ihre Serie »Gap Stop«.
Nach Frankfurt und Mainz wird der Europäische Architekturfotografie-Preis 2023 in Stuttgart gezeigt. Die Ausstellung ist eine Kooperation der vhs-photogalerie (Kuratorin Bettina Michel) mit architekturbild e.v. Zur Ausstellung ist ein Katalog der av edition erhältlich.
05.10.2023 – 19.11.2023 | Elke Weber: ARBEIT.
Der Mechaniker repariert Autos und nur ausnahmsweise sein eigenes. Die Journalistin schreibt nicht für sich selbst. Der Feuerwehrmann löscht wohl eher selten den Brand seines eigenen Hauses. Einerseits verdienen die Menschen ihr Auskommen durch Arbeit, andererseits leisten sie Arbeit für andere in einem gesellschaftlichen Zusammenhang. Der private Antrieb (und auch Druck) Einkommen zu erwerben, verdrängt zusehends diesen gemeinwirtschaftlichen Hintergrund. Die Ausstellung ARBEIT. porträtiert Berufstätige an ihren Arbeitsplätzen – im Bus, im Labor, auf dem Rummelplatz, in der Fabrik oder im Tierstall. Die Stuttgarter Fotografin Elke Weber sieht genau hin, geht jedoch einen Schritt weiter. An allen Orten fragt sie die Menschen vor der Kamera nach der Bedeutung ihrer Arbeit im eigenen Leben und darüber hinaus für die Gesellschaft. Webers Interesse gilt auch der öffentlichen Wahrnehmung dieser Tätigkeiten und der Beschreibung von erwünschten Veränderungen. Die Antworten ergänzen den fotografischen Blick in die Arbeitswelt. Sie offenbaren, dass die Befragten nach Sinn in ihrer Arbeit suchen, mit den Bedingungen oft hadern und dennoch von Spaß, Befriedigung und Bestätigung berichten. Die umfangreiche Ausstellung verbindet mehr als sechzig Porträts, die an den jeweiligen Arbeitsorten aufgenommen wurden, mit den individuellen Aussagen der Dargestellten. Aus dieser Kombination erwächst ein beziehungsreicher visueller Kosmos, der zum Weiterdenken anregt.Für Elke Weber ist die Fotografie ein Instrument, um mit Menschen in Verbindung zu treten. In ihren freien Projekten setzt sie sich mit sozial-philosophischen Themen wie gesellschaftlichen Werten, Normen, Erscheinungsformen und Veränderungen auseinander. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.
Kuratiert wird die Ausstellung von Bettina Michel.
12.05.2023 – 30.07.2023 | Birte Kaufmann: THE TRAVELLERS
Die Ausstellung THE TRAVELLERS porträtiert den Alltag eines Lebens am Straßenrand. Irlands größte soziokulturelle Minorität wird „Travellers“ genannt und ist nomadischen Ursprungs. Offiziell wird geschätzt, dass 31.000 Travellers etwa 4.500 Familien bilden. Die Familien besitzen Wohnwagen oder Wohnmobile, auch wenn heute nicht mehr alle umherziehen. In der Tradition von Wanderarbeitern leben die Travellers jedoch in Gemeinschaften von mehreren Familien zusammen und sind durch eine eigene Sprache (Shelta) eng miteinander verbunden. Der Kölner Fotografin Birte Kaufmann ist es gelungen, in einer dichten, unmittelbaren Bildsprache das Leben dieser Menschen festzuhalten. Kinder, Pferde und Hunde sind allgegenwärtig, denn schon früh lernt der Nachwuchs den Umgang mit großen und kleinen Lebewesen. Der Verkauf der selbstgezüchteten Tiere trägt auch zum Lebensunterhalt der Großfamilien bei. Obwohl einige dieser irischen Normaden seßhaft wurden, führen sie ein Leben außerhalb der Städte, ausgeschlossen von der Gesellschaft. Als größte katholische Minderheit Irlands scheinen die Travellers mit ihren überlieferten kulturellen Ritualen zwischen gestern und heute zu schweben. Birte Kaufmanns Bilder wirken vertraut, gleichsam wie aus einer anderen Welt, und befragen unser Verständnis von Identität, Tradition und Gemeinschaft.
Birte Kaufmann (*1981) wurde in Leonberg geboren. Als freischaffende Fotografin lebt und arbeitet sie derzeit in Köln. Im Auftrag ist sie für Magazine unterwegs oder widmet sich freien Langzeitprojekten. Ihr Schwerpunkt liegt auf Dokumentation, Reportage und Porträtfotografie.
Kuratiert wird die Ausstellung von Bettina Michel.17.02.2023 – 30.04.2023 | Stranger Things, Max Slobodda
Max Sloboddas großformatige Bilder der Ausstellung STRANGER THINGS lassen an unbekannte Flugobjekte denken oder übersinnliche Erscheinungen. Tatsächlich experimentiert der Düsseldorfer Fotograf gern, auch bereits während seines Studiums an der Fachhochschule Dortmund.Slobodda inszeniert die unterschiedlichsten Objekte im Raum, ergänzt grelles Licht und eine Prise Zufall. Seine Motivation ist die Lust am Spiel, denn der Grat zur Langeweile im Bild ist schmal. Doch seine Bilder sind herausfordernd und einnehmend zugleich. Der Fotograf erweitert seinen Bildraum durch das Unbegreifliche, das Unbekannte. Und nimmt die Besucher/innen mit auf eine Reise hinter die Kulissen der fotografischen Wirklichkeit. Was auch immer der Blick auf seine verrätselten, phantastischen Motive in den Köpfen der Betrachter/innen auslöst – entziehen kann sich diesen fesselnden, plakativen Bildwelten niemand.
Max Slobodda, geboren 1987, studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der Fotografie begann er dort bereits mit der Arbeit an STRANGER THINGS, die ihn bis heute begleitet. Als freier Fotograf lebt und arbeitet Max Slobodda in Düsseldorf.
Kuratiert wird die Ausstellung von Bettina Michel.- Weitere vergangene Ausstellungen:
03.12.2022 – 05.02.2023 | SIDEWAYS, Stefan Neubauer
16.09.2022 – 20.11.2022 | Volker Schrank. Macht und Moral
13.05.2022 – 31.07.2022 | Berthold Steinhilber: „DEUTSCHLAND – EINE REISE DURCH DIE ZEIT”
02.12.2021 – 24.04.2022 | Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild 2021: „Das Urbane im Peripheren”
16.09.2021 – 21.11.2021 | ACH, EUROPA – Ausstellung anlässlich des Festivals EUROVISION
20.11.2020 – 05.09.2021 | UNSERE TRÄUME von Helena Schätzle und Lioba Keuck
17.09.2020 – 22.11.2020 | VOTE for … presents St. Louis artists
13.02.2020 – 06.09.2020 | Eckhard Gollnow, An den Rändern der Seidenstrasse
05.12.2019 – 02.02.2020 | Europäischer Architekurfotografie-Preis 2019, JOYFUL ARCHITECTURE
19.09.2019 – 24.11.2019 | Dieter Leistner WAITING
16.05.2019 – 28.07.2019 | Katinka Schuett – Cosmic Drive
14.02.2019 – 05.05.2019 | Dieter Seitz – Das Kasachstan Projekt
06.12.2018 – 03.02.2019 | Anja Bohnhof: India
11.10.2018 – 25.11.2018 | Andreas Teichmann: Durch Deutschland
26.04.2018 – 15.06.2018 | Alexander Beck: CHINA MATRIX
01.03.2018 – 15.04.2018 | Sabine Wild: Dekonstruktion des Urbanen
vhs Kunstgalerie
Die vhs Kunstgalerie dient als Präsentationsraum für Ausstellungen von Künstler*innen, die an der vhs stuttgart unterrichten oder dort unterrichtet haben. Auch jene, die dem Fachbereich Kunst an der vhs auf andere Weise verbunden sind, finden hier eine Plattform, ebenso wie Ausstellungsprojekte in Kooperation mit weiteren Institutionen.
Jedes Jahr werden in der Galerie zwei Ausstellungen präsentiert, die durch Veranstaltungen ergänzt werden. Diese Events bieten eine wunderbare Gelegenheit, die ausgestellten Werke aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Besuchen Sie die Ausstellungen und deren Vernissagen kostenfrei und kommen Sie mit den Künstler*innen ins Gespräch!
Aktuell erwarten Sie in der vhs Kunstgalerie die Ausstellung „THOMAS PUTZE. FLACHWARE".
Figürliche 2D-Bildhauerei
Was macht ein figürlicher Bildhauer, der in Glasrahmen ausstellen soll - natürlich Skulpturen! Der Stuttgarter Performer und Bildhauer Thomas Putze erforscht in der vhs Kunstgalerie inwiefern Begrenzungen den produktiven Prozess einer Werkentstehung beeinflussen oder vielleicht auch erst in Gang bringen können. Das in die Fläche gezwungene Material Holz erschließt ihm wider Erwarten neue Ausdrucksmöglichkeiten. Die Ausstellung präsentiert die Werkserie „auf einen Schlag“, die speziell für die vhs Kunstgalerie geschaffen wurde.
- 24.05.2025 - 19.10.2025 | Anett Frey: Natur.Kunde
Seit ihrer Kindheit ist der Wald für die Künstlerin Anett Frey Inspiration, Entdeckung, Beobachtung, Zuflucht, Heimat, Ruhe - seine jahreszeitlichen Erscheinungsbilder, die Lebendigkeit und das Vergehen, das Aufeinandertreffen von Momenten des Sehens: all das versucht sie vor Ort zu zeichnen, auf Radierplatten zu ritzen oder in kleinen Ölbildern festzuhalten. Es entstehen Notate aus dem Wald, die von der spröden Sinnlichkeit, der zerbrechlichen Schönheit und vom undurchdringlichen Jetzt erzählen.
An Findlingen, meist toten Vögeln, fasziniert Anett Frey der Moment der Stille beim Fund eines solchen wilden Tieres, seine Transformation in einen anderen Zustand, die Hülle, die bleibt, für Stilleben in undefinierten Bildräumen.
05.03.2025 - 11.05.2025 | Günter Krämmer: Dancing is everywhere. UnterwegsTheater & ArtOrt
Das UnterwegsTheater in Heidelberg rief im Jahr 2006 eine Festivalreihe ins Leben, die unter dem Namen ArtOrt bis heute jährlich fortgesetzt wird. Raus aus dem Theater und rein in die Stadt – das war die Grundidee. Auf den ArtOrt-Festivals stellte das UnterwegsTheater eigene Stücke von Jai Gonzales, Künstlerische Leitung und Choreografin des UnterwegsTheaters, vor, holte aber vor allem international erfolgreiche Künstler*innen mit innovativen Konzepten nach Heidelberg. Im Laufe der Jahre wurde dabei die ganze Stadt einschließlich ihrer touristischen Highlights „durchgetanzt“, von Fall zu Fall ergänzt durch die Hebelhalle, die heimische Spielstätte des UnterwegsTheaters. ArtOrte waren u.a. der Uniplatz, das Alte Hallenbad, die Heiliggeistkirche, der Marktplatz und natürlich das Heidelberger Schloss. Die Heidelberger*innen bekamen so nicht nur internationale Ausnahmekünstler*innen zu sehen, sondern auch ihre eigene Stadt in einem wortwörtlich ganz anderen Licht.Der Fotograf Günter Krämmer, dessen bevorzugte Arbeitsfelder Tanz- und Streetfotografie sind, fotografierte in den letzten 30 Jahren Tanzstücke von mehr als tausend Choreograf*innen. Die Arbeit des UnterwegsTheaters dokumentiert er seit 1994.
Die Ausstellung findet im Rahmen des 29. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart 2025 statt.
- 26.10.2024 - 02.03.2025 | KreativWerk Höfingen
Die intensiven und eigenwilligen Malereien, Zeichnungen und Gestaltungen aus dem Atelier des KreativWerk Höfingen verbreiten eine ungeschliffene Ausstrahlung, die irritiert und gleichzeitig anzieht. Sie wurden von Menschen mit Behinderung geschaffen, die im KreativWerk die Möglichkeit erhalten, sich professionell künstlerisch zu betätigen, um weitgehend selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Die Kunstschaffenden arbeiten hier frei an ihren kreativen Ideen, unterstützt von Kunstassistentinnen, die ihre künstlerische und persönliche Entwicklung fördern. Die Ausstellung in der vhs Kunstgalerie zeigt eine Auswahl von Arbeiten, die Einblicke in diese individuellen gestalte-rischen Entwicklungsprozesse geben. Als „Outsider Art“ haben die Kunstwerke aus dem KreativWerk Höfingen mittlerweile Beachtung auf dem professionellen Kunstmarkt gefunden.
03.05.2024 – 20.10.2024 | Christiane Wilhelmi: Der Bien
Der Bien bezeichnet die in Gemeinschaft lebenden Honigbienen, also alle Tiere eines Bienenstocks. Die Künstlerin
Christiane Wilhelmi hat sich in ihrer Zeit als Imkerin in der Nähe eines solchen Superorganismus aufgehalten, ihn
beherbergt und von seiner Nahrung gekostet. Die Biene gehört zur Gruppe der sozialen Insekten, ein ganzer Schwarm
agiert als ein Wesen. In Zeichnungen, Scherenschnitten und Cyanotypien widmet sie sich mit künstlerischen Mitteln der
Betrachtung des Bienenwesens in seiner Vielgestaltigkeit und Einzigartigkeit."Wer seinen Wohlstand vermehren möchte,
der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen.
Sie sammeln Honig, ohne die Blumen zu zerstören."
- Buddha Siddharta Gautama, 6. Jhdt v. Chr.Christiane Wilhelmi, Innenarchitektin Dipl.Ing. (FH), Dozentin und freischaffende Künstlerin. Sie unterrichtet als Dozentin an der volkshochschule stuttgart, im Hölzel-Haus Stuttgart-Degerloch und als Tutorin am Institut für öffentliche Bauten der Universität Stuttgart. Ihre Themenschwerpunkte sind: Zeichnen und Aquarell, Zeichnen im Grünen und Urban Sketching. 2016-2023 Ausstellungen und Projekte in Stuttgart.
01.03.2023 – 21.04.2024 | Regensburger Tanztage – Fotografien von Hubert Lankes
Eine Kooperation seit mehr als 20 Jahre zwischen dem Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart und den Regensburger Tanztagen.Die Ausstellung in der vhs Kunstgalerie präsentiert eine Auswahl an Fotografien von Hubert Lankes, die im Rahmen der Regensburger Tanztage entstanden sind. Die 27 großformatigen Bilder dokumentieren internationale Tänzer*innen verschiedener Ensembles, die an den Regensburger Tanztagen zwischen 2014 und 2023 teilgenommen haben. Im Spannungsfeld der einander gegensätzlichen Ausgangspunkte – der Bewegungskunst des Tanzes und die den Augenblick fixierende Kunst der Fotografie – hält Lankes die dynamischen Bewegungen fest und macht die Essenz des Tanzes erfahrbar. Die Kunst der Tanzfotografie wird durch seinen Blickwinkel eindrücklich vermittelt und bannt das Wesentliche, die Dynamik der Bewegung, raumgreifende Gefühle, träumerische Leichtigkeit auf Papier.
Der aus Regensburg stammende Fotograf Hubert Lankes (*1959) dokumentierte die Regensburger Tanztage zwischen 2010 und 2012. Seine Fotografien wurden in den wichtigsten Tanz-Magazinen veröffentlicht und mehrfach prämiert (Kunst am Bau/Fotokunst). Zusammen mit Erik Grun produzierte er den Tanzfilm „Verloren in Dolores“.
Die Ausstellung findet im Rahmen des 28. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart 2024 statt.
27.10.2023 – 25.02.2024 | Harry Walter. BILDER KNISTERN
Der Stuttgarter Künstler und Autor Harry Walter veröffentlichte 2016/17 in der monatlich erscheinenden Kulturzeitschrift Merkur insgesamt 24 essayistische Texte als Bildbetrachtungen zu jeweils einer von ihm ausgewählten Fotografie. Die Bilder stammten sowohl aus einem Konvolut namenloser Fotos, das der Autor großteils aus anonymen Nachlässen privater Bilder zusammengetragen hat, als auch aus eigenen Familienfotos oder anderen Beständen. 2022 wurden sämtliche Texte und Bilder in einem vom Schlaufen Verlag herausgegebenen Büchlein mit dem Titel „Bilder knistern“ veröffentlicht. Die Ausstellung zeigt die besprochenen Bilder – zum Teil in Originalen – zusammen mit dem jeweils ersten Textabschnitt der Bildessays.Harry Walter, geboren 1953 in Stuttgart, Künstler und Autor. 1972-1980 Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Stuttgart und Tübingen. Mitarbeit im 1978 gegründeten Künstlerhaus Stuttgart, 1982 Mitbegründer der künstlerischen Produktionsgemeinschaft ABR (Archiv beider Richtungen), die bis 2003 (zuletzt als Duo mit René Straub) bestand. Zahlreiche Ausstellungen, Vorträge und Publikationen sowie Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland.
2009 Mitbegründer der künstlerischen Formation Begleitbüro SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene). 2013 Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung.21.04.2023 – 15.10.2023 | Peter Frömmig: Der Kuss. Visualisierung und Begehbarmachung eines Textes
Der Schriftsteller und Maler Peter Frömmig (*1946 in Eilenburg) hat mit seinen Bühnenstücken, Hörspielen, Gedichten und Prosatexten bereits einige Bekanntheit erlangt. „Sedimente der Zeit / Essays und Erzählungen“ erschien 2022. Einige Jahre lang war er auch an der vhs stuttgart als Kursleiter tätig und gab dort Mal- und Zeichenkurse. In der Ausstellung in der vhs Kunstgalerie wird nun der Versuch unternommen, einen Satz des Schriftstellers als Ausstellung in den Räumen der Galerie zu zeigen. Der typografisch umgesetzte Text wird sich auf spannende Weise über die gesamte Ausstellungsfläche verteilen und entfalten.Ein Mitschnitt der Lesung und der musikalischen Performance von Peter Frömmig (Künstler, Schriftsteller) und Scott Roller (Cellist) können Sie hier hören.
01.03.2023 – 02.04.2023 | Mauro Astolfi: The seductive oppositions. Fotografien von Cristiano Castaldi
Die Ausstellung Mauro Astolfi: The seductive oppositions in der vhs Kunstgalerie präsentiert Fotografien von Cristiano Castaldi. Seit 1986 arbeitet der Tanzfotograf mit verschiedenen italienischen und internationalen Choreograf/innen und Tänzer/innen zusammen und widmet sich in diesem Projekt den Choreografien von Mauro Astolfi. In 25 großformatigen Bildern hält Castaldi die dynamischen Bewegungen fest und macht die Essenz des Tanzes erfahrbar: „Ich entdeckte Empfindungen, Gefühle und Verführungen: Ich ging ihnen nach, verzerrte das perfekte Bild und verkehrte es ins Groteske. Plötzlich und mit großem Enthusiasmus näherte ich mich dem Wesen seines Werks: Die Bilder dieser Ausstellung sind das Ergebnis.”Cristiano Castaldi ist seit 1985 auf den Tanzbereich spezialisiert: In seinem Archiv befinden sich einige der größten Namen der internationalen Tanzszene, wie Fabrizio Monteverde, Lindsay Kemp oder Mauro Bigonzetti. Seine Fotos wurden in den wichtigsten italienischen und internationalen Magazinen veröffentlicht. Seit 1989 nimmt er an privaten und öffentlichen Ausstellungen teil und ist der Hauptfotograf der renommiertesten nationalen Tanzwettbewerbe und -festivals, wie Premio Roma oder Rieti Danza Festival.
Im Rahmen des 27. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart 2023.
- Weitere vergangene Ausstellungen:
14.10.2022 – 12.02.2023 | Die andere Seite der Bilder – Bisher nicht gezeigte Bilder von Gez Zirkelbach
02.02.2021 – 16.05.2021 | Solo = Alleine – Fotografien von Gert Weigelt
12.04.2022 – 24.07.2022 | Solo = Alleine – Fotografien von Gert Weigelt
14.10.2021 – 06.04.2022 | Spielfeld 70 x 100
21.05.2021 – 12.09.2021 | Wolfram Isele: EINDRU(E)CKE – Holzschnitte und Radierungen
23-04.2020 – 27.06.2020 | KÖRPERBILDER Eine Wandelausstellung
10.10.2019 – 27.01.2020 | Kunst des Handwerks
04.03.2020 – 21.04.2020 | Ein sensibel-kundiger Blick auf Gauthier Dance/Dance Company Theaterhaus Stuttgart”
10.05.2019 – 28.07.2019 | „Zeiten-Räume“
12.10.2018–27.01.2019 | Ingrid Schütz: Danach siehst du es immer
27.04.2018 – 24.07.2018 | Gruppenausstellung: Der Raum zwischen den Dingen
Rotebühlgalerie
Die Rotebühlgalerie bietet eine Plattform für lokale und regionale Kunstschaffende. Sie präsentiert Ausstellungen, die inhaltlich die aktuellen Programmschwerpunkte, Themen oder Veranstaltungen der vhs stuttgart begleiten. Dabei steht das Bild im Vordergrund, sei es aus dem Bereich Fotografie, Druckgrafik, Illustration oder Plakatkunst. Jede Ausstellung ist sorgfältig kuratiert, um den Besuchenden nicht nur visuelle, sondern auch intellektuelle oder gesellschaftliche Themen näherzubringen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm!
Aktuell erwarten Sie in der Rotebühlgalerie die Ausstellung „10 Years of Furious Dancing: Dancers across Borders".
Das Tanztheaterprojekt Dancers across Borders wurde 2015 von der vhs stuttgart in Kooperation mit Salamaleque e. V. ins Leben gerufen, um Geflüchteten neue Perspektiven aufzuzeigen und ihnen durch die universelle Sprache des Tanz einen Zugang zur Gesellschaft zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts lud die Tänzerin, Choreografin und Projektleiterin Heidi Rehse im Oktober 2015 gemeinsam mit dem Tänzer Larry Bamidele Menschen aus den Deutsch- und Integrationskursen der volkshochschule stuttgart ein, ihre persönlichen Geschichten tänzerisch zu verarbeiten. Der Einladung folgten in den vergangenen 10 Jahren über 120 Menschen aus 23 verschiedenen Ländern. Manche sind Teil der Dancers across Borders geblieben, manche sind gegangen, manche sind wieder- oder neu dazugekommen. Die so entstandene Gruppe ist nach und nach mit der bereits bestehenden Tanzkompanie Salamaleque Dance Company verschmolzen.
Jede*r Tänzer*in hat seine*ihre eigenen Erfahrungen und ganz persönliche Themen tänzerisch und kreativ in die Entstehung der zahlreichen Tanztheaterstücke eingebracht, die Heidi Rehse zusammen mit Geflüchteten, Profitänzer*innen und Tanzinteressierten erarbeitete. Heidi Rehse ist es durch ihre Arbeit gelungen, jedem Mitglied der Dancers across Borders einen Platz zu geben, in dem das Innerste jedes Einzelnen auch ohne Sprache ausgedrückt werden kann.
Neben persönlichen Einflüssen standen die getanzten Stoffe auch unter dem Einfluss der innerpolitischen und weltweiten Entwicklungen. Während der Corona-Pandemie hat die Gruppe mit der videografischen Arbeit von Afroditi Festa neue Auftrittsformate gefunden, die zum Erhalt der Gruppe beigetragen haben. Videoinstallationen sind seitdem fester Bestandteil der Aufführungen der Dancers across Borders.
Über die Jahre hinweg hat die Fotografin Andrea Teicke die Tanzkompanie begleitet, porträtiert und die Werke in beeindruckenden Bildern festgehalten.
24.04.2025 - 31.08.2025 |„Sprachrohr“
Die Ausstellung „Sprachrohr“ ist eine individuelle Auseinandersetzung mit den Gewalttaten der belarussischen Regierung und dem Widerstand der Aktivist*innen. Gewidmet ist sie der belarussischen Aktivistin Mariya Kalesnikava, die seit 2020 als politische Gefangene in Belarus inhaftiert ist und seitdem in kompletter Isolation zur Außenwelt steht. Die Ausstellung zeigt Beiträge von politischen Gefangenen, die sich in ihrer Arbeit kreativ mit ihrer Haft und den politischen Bedingungen in ihrem Heimatland auseinandersetzen. Die ausgestellten Arbeiten, einschließlich Kalesnikavas Briefe aus ihrer Haft, verdeutlichen nicht nur die politische Unterdrückung und die Grausamkeit, die die inhaftierten Aktivist*innen erfahren, sondern zeugen auch von deren Hoffnung und Zuversicht für mehr Freiheit und Demokratie.02.12.2024 - 17.04.25 | „Migrantisches Engagement in Stuttgart heute“
Die Ausstellung „Migrantisches Engagement in Stuttgart heute“ ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. und dem Ukrainischen Atelier für Kultur und Sport e. V. (UAKS). An dem Projekt sind (post-)migrantische Organisationen aus Stuttgart beteiligt und es zeigt das breite Spektrum des zivilgesellschaftlichen Engagements in der Landeshauptstadt. Die Organisator*innen möchten den gesellschaftspolitischen und integrativen Aspekt des Engagements von migrantischen Akteur*innen über die üblichen Klischees von Kochen und Tanzen hinaus betonen. Mit der Ausstellung soll ihr Wirken für den Zusammenhalt und das Miteinander in der Stadtgesellschaft betont werden.Die Ausstellung ist entstanden in Zusammenarbeit mit dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V., dem Ukrainischen Atelier für Kultur und Sport e. V. und den beteiligten Vereinen.
15.04.2024 - 08.09.2024 | „Perspektiven auf Europa“ - Ein partizipatives Ausstellungsprojekt
Europa ist ein Kontinent mit einer reichen geographischen und kulturellen Diversität sowie einer beeindruckenden Geschichte und zeichnet sich durch seine Vielfalt an Sprachen, Bräuchen und Festen aus, die das soziale Leben bereichern. Darüber hinaus steht die Staatengemeinschaft für Werte wie Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Das Leben in Europa bietet viele Chancen, sieht sich jedoch auch vor Veränderungen und Herausforderungen gestellt. Diese Ausstellung bietet Raum, verschiedene Perspektiven auf Europa sichtbar zu machen. Die ausgestellten Werke stammen vor allem von Dozierenden aus dem Programmbereich Kultur und Gestalten, aber auch von Mitarbeitenden der vhs stuttgart sowie von Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK). Ihre künstlerischen Beiträge reflektieren individuelle Erfahrungen und Assoziationen und bieten auch Einblicke in die Vielschichtigkeit europäischer Identitäten und Kulturen.
Doch diese Ausstellung ist mehr als nur eine Sammlung von Bildern. Wir laden Sie ein, aktiv teilzunehmen und Ihre eigenen Ideen und Erfahrungen einzubringen. An verschiedenen Stationen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Sichtweisen festzuhalten und mit anderen zu teilen. Beteiligen Sie sich also gerne und zeigen Sie uns Ihre Perspektive auf Europa!
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden, die ihre Kunstwerke eingereicht haben und so zur Entstehung dieser Ausstellung beigetragen haben.09.09.2024 – 01.12.2024 | Sebastian Wenzel: Der Neckar – Ein wilder Geselle
Die Herkunft seines Namens mag hinweisen auf den wesentlichen Charakter, den unsere Vorfahren dem Neckar einst zuschrieben: indogermanisch „nik-r-os“, heftiger, schneller Fluss, möglicherweise auch aus dem Keltischen „nik“, wildes Wasser, wilder Geselle. Ein „wildes Wasser“ oder gar ein „wilder Geselle“ ist es also, der sich durch Baden-Württemberg schlängelt, vom Rand des Schwarzwalds bei Villingen-Schwenningen bis zu seiner Mündung in den Rhein bei Mannheim. Auf seinem Lauf zeigt sich der Fluss allerdings heute nur selten noch ungestüm. Umsäumt von viel Natur hat er stille, geruhsame, liebliche, idyllische Seiten. Burgen, Schlösser und sehenswerte Städte und Ortschaften mit historischer Bausubstanz liegen an seinem Ufer. Weitgehend gezähmt dient er als wichtiger Transportweg. Geschäftige Hafen- und Industrieanlagen, wie etwa im Ballungsraum Stuttgart, kontrastieren mit rebenbewachsenen, sonnenbeschienenen Hängen, grünen Wäldern oder auch imposanten Felslandschaften. In der Ausstellung „Der Neckar – Ein wilder Geselle“ zeigt der Stuttgarter Fotograf Sebastian Wenzel den Neckar zwischen Plochingen und Marbach. Auf einer ergänzenden Collage ist der gesamte Verlauf von der Quelle bis zur Mündung zu erkennen. Zusätzlich erschien im September 2024 im Oertel+Spörer Verlag ein gleichnamiger Bildband mit Bildern des kompletten Verlaufs des Neckars.01.02.2024 – 14.04.2024 | Kunst am Bau – Erdmut Bramke im TREFFPUNKT Rotebühlplatz
In Kooperation mit dem Verein der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert die vhs stuttgart vom 1. Februar bis 14. April 2024 in der Rotebühlgalerie erstmals Arbeiten der Künstlerin Erdmut Bramke (1940-2002). Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Bramkes Vorarbeiten für ihre Wandgestaltung im TREFFPUNKT Rotebühlplatz aus dem Jahr 1990. Farbige Lackpunkte, die sich über große Teile der grauen Wände der Halle ausbreiten, spielen die Hauptrolle. Tausende, immer gleich große Bohrungen in den Betonwerksteinen lassen die Kunst mit der Architektur verschmelzen. Diese nur knapp über der Wahrnehmungsschwelle agierende Kunst ist zwar sehr zurückhaltend, prägt jedoch wie selbstverständlich die Räume und ist für Alle sichtbar und präsent – wenn man sich darauf einlässt.Verantwortlich für die Konzeption der Ausstellung der Rotebühlgalerie ist Dr. Susanne Grötz, die den 3. Band des Werkverzeichnisses von Erdmut Bramke zur Kunst am Bau im Auftrag der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart erstellt hat. Zu sehen sind die Arbeiten in der Rotebühlgalerie im Erdgeschoss des TREFFPUNKTs Rotebühlplatz zu den Öffnungszeiten der vhs.
Einen Katalog zu Erdmut Bramkes Kunst am Bau finden Sie auf der Homepage der Edition Axel Menges.
06.11.2023-28.01.2024 | Mein Name ist Mensch
30 Artikel der Menschenrechte interpretiert von Jochen Stankowski. Die Ausstellung „Mein Name ist Mensch” widmet sich den grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte, die die Basis unseres Staates und unserer Gesellschaft bilden. Diese Rechte dienen als Richtschnur und Maßstab für das Zusammenleben der Menschen. Sowohl für den Staat und die Politik als auch für die Bürgerinnen und Bürger sind die Menschenrechtsartikel die Grundlage ihres Handelns und ihrer Verantwortung gegenüber der gesamten Bevölkerung. Die Plakate von Jochen Stankowski in der Ausstellung sind eine visuelle Darstellung dieser Artikel.Die Ausstellung findet im Rahmen der bundesweiten Aktion zur Erklärung der Menschenrechte vor 75 Jahren statt. Die Aktion ist eine Initiative der Die AnStifter.
- 09.03.2023 – 05.11.2023 | Plakate für Europa, Studierende der abk
Was bedeutet Europa für dich? Was macht Europa für dich aus? Mit diesen Fragen sind Verband Region Stuttgart und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart auf Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (abk) zugegangen und haben die Klassen des Studiengangs Kommunikationsdesign gebeten, sich mit dem Europa von heute auseinanderzusetzen. Und die Studierenden haben geantwortet: mit einem breiten Spektrum an Themen und Perspektiven auf individuell gestalteten Plakaten. So entsteht Raum für Diskussion und Reflexion, die interessante Zugänge zu dem Themenfeld Europa eröffnen.
31.01.2023 – 28.02.2023 | NATIVE RUNWAY
Auf dem Indian Market in Santa Fe, der größten zeitgenössischen indigenen Kunstmesse, hält die Southwestern Association of Indian Arts (SWAIA) jährlich eine indigene Haute Couture Modenschau ab. Seit 2014 wuchs die Fashion Show unter der Leitung von Amber-Dawn Bear Robe zu einem der populärsten Events des Indian Market. Die von Erika Knecht kuratierte Fotoausstellung „NATIVE RUNWAY: Indigenous Fashion from North America“ zeigt preisgekrönte Designs indigener Modeschöpfer/innen unterschiedlicher indigener Kulturen in den USA und Kanada. Jede der beeindruckenden Modeschöpfungen ist im jeweiligen indigenen Kulturerbe tief verwurzelt und interpretiert dieses neu und souverän im Hier und Jetzt. Die Modedesigns feiern so die Widerstandskraft und Lebendigkeit, die Kreativität, Modernität und Vielfalt indigener Kulturen und Menschen heute.- 23.09.2022 – 29.01.2023 | Wirken und Nutzen – 30 Jahre TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Der TREFFPUNKT Rotebühlplatz als Ort der Kreativität, Bildung, Begegnung und aktiven Auseinandersetzung wird 30 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums widmen wir dem Bau eine eigene Ausstellung. Der Fotograf und Architekt Wolfram Janzer dokumentiere schon vor mehr als 30 Jahren die Entstehung des Gebäudes. Heute wirft er mit seiner Kamera einen neuen Blick auf die Einrichtung.
Erfahren Sie anhand der ausgestellten Werke, was sich verändert hat, wie sich Wirken und Nutzen zueinander verhalten und welche Möglichkeiten sich für die Gestaltung des Baus in Zukunft bieten.
- Weitere vergangene Ausstellungen:
11.05.2022 – 18.09.2022 | Jecheskiel David Kirszenbaum – Karikaturen eines Bauhäuslers zur Weimarer Republik
22.10.2021 – 08.05.2022 | EIN LEBEN FÜR DAS HOLZ – PORTRAIT EINES SÄGEWERKS
24.02.2021 – 26.09.2021 | Menschen im Krieg – Menschen gegen Krieg
26.09.2020 – 21.02.2021 | Indien: The Waste Pickers´ Landfill – Überleben im Müll der Anderen
01.08.2020 – 22.09.2020 | WE ARE PART OF CULTURE – Queeres Europa
17.01.2020 – 29.03.2020 | Als die Großen klein waren – Ein Album verschwundener Dinge!
18.09.2019 – 07.01.2020 | Im Spiegel der Vielfalt – ein vhs Veranstaltungsjahr
07.05.2019 – 30.06.2019 | Druckgrafiken aus der Edition Staeck – FLAGGE ZEIGEN
06.02.2019 – 29.04.2019 | Neues ABC-Buch
18.11.2018 – 23.01.2019 | Fotoausstellung „3 years in motion“
27.06.2018 – 15.10.2018 | Fotoausstellung „Parallelen“
24.04.2018 – 05.06.2018 | 17 Sustainable Development Goals
12.01.2018 – 19.04.2018 | Zwei Bilder – ein Wort.