Igor Stravinsky schuf ein Jahr vor Ausbruch des ersten Weltkrieges das Ballett „Le sacre du printemps - das Frühlingsopfer", ein musikalisches Meisterwerk von großer Intensität. Der Todestanz eines jungen Mädchens, das von einer Gemeinschaft ausgewählt wird, um dem Frühlingsgott geopfert zu werden, ist das zentrale Motiv.
Seien Sie bei der Premiere am Samstag, den 18.06.2022 von 19.00-20.00 Uhr dabei, wenn dieser Klassiker neu interpretiert wird. "Sacre 4.0" transportiert dieses Thema in die Gegenwart und beleuchtet Phänomene wie Cybermobbing und den Druck, den Soziale Netzwerke auf Jugendliche ausüben. Eine Tänzerin taucht ein in das Netzwerk einer virtuellen Welt, die sie zunehmend gefangen nimmt. Sie kreiert sich ein digitales Gegenüber, einen Avatar von sich selbst, mit dem sie vor aller Augen ein gefährliches Spiel eingeht. Kann sie bei diesem Spiel ihre Identität bewahren oder läuft sie Gefahr selbst „Opfer“ zu werden?
Weitere Informationen zu der Premiere finden Sie hier.
Am Sonntag, den 19.06.2022 findet im Anschluss an die Aufführung ein Publikumsgespräch mit den Künstler/innen statt. Das Gespräch wird von Elisabeth Kaul, Choreographin, Tänzerin und Kunstvermittlerin moderiert.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.